Anreise

Freitag, 23.06.06

Am Freitag machten wir uns gegen 13:40 Uhr mit unserem Wohnmobil auf die Reise nach Norwegen. Gott sei Dank Sonnenuntergang auf der Fährehatten wir keinen Stau - nur teilweise stockenden Verkehr. Auf der Raststätte “Wildeshausen” legten wir eine kleine Pause von 18:00 Uhr - 18:30 Uhr ein.

Wir hatten Glück und erreichten in Puttgarten noch die Fähre um 22:15 Uhr - wir waren das letzte Fahrzeug, das auf die Fähre fuhr und als wir auf das Deck kamen, hatte diese schon abgelegt. Alles hatte reibungslos funktioniert und das Wetter war sehr gut. Wir erlebten einen wunderschönen Sonnenuntergang. Nach gut einer knappen Stunde erreichen wir dänischen Boden - Rodby. Wie vorher überlegt, suchten wir uns in einer ruhigen Nebenstraße in einem kleinen Ort einen Platz am Straßenrand, auf dem wir dann die erste Nacht im Wohnmobil verbrachten.

Samstag, 24.06.06

Am frühen Morgen (ca. 4:00 Uhr) wurden wir von einem Hahn geweckt, da wir in der Nähe eines Hofes geparkt hatten, was wir aber abends im Dunkeln nicht bemerkt hatten. Also ignorierten wir diesen “Schreihals” erst einmal und versuchten, noch etwas Schlaf zu bekommen. Da es aber schon sehr hell war (mit der Verdunkelung des Wohnmobils waren wir noch nicht so fit), sind wir dann doch früh aufgestanden - außerdem hatten wir ja auch noch einen weiten Weg vor uns! Wir kamen gut voran und hatten zum zweiten Mal Glück mit der Fähre von Helsingor nach Helsingborg. Wieder brauchten wir nicht lange zu warten und konnten direkt auf die Fähre fahren. Nach der Ankunft in Helsingborg zog es sich jedoch wie Kaugummi durch die Landschaft in Schweden.

Gegen 16:00 Uhr kamen wir in Göteborg an und suchten uns dort einen Campingplatz (Kärralund), den wir uns schon vorher aus dem ADAC-Reiseführer herausgesucht hatten. Wir hatten auch noch Glück (es war ziemlich voll) und bekamen einen Stellplatz. Der war zwar nicht besonders attraktiv, aber wir wollten ja auch nur für eine Nacht bleiben. Die Sanitäranlagen waren aber sehr sauber und auch gepflegt. Wir hatten ganz vergessen, dass an diesem Nachmittag das Fußball-WM-Spiel Deutschland gegen Schweden stattfand und dem entsprechend war auf dem Campingplatz eine ziemlich ausgelassene Stimmung.

Hafen GöteborgWir entschieden uns, nach der langen Fahrt noch zu Fuß nach Göteborg hineinzugehen. Hierbei hatten wir uns aber sehr über die Entfernung täuschen lassen, so nah, wie es im Prospekt des Campingplatzes aussah, lag die Innenstadt dann doch nicht. Vorbei ging es an einem großen Vergnügungspark, Richtung Innenstadt. Göteborg selber war wie ausgestorben - die Geschäfte hatten wegen Midsommer geschlossen und die Menschen saßen in den Restaurants und Cafes vor den Fernsehern, um sich das Fußballspiel anzusehen. Der Himmel hatte sich ziemlich zugezogen und es herrschte eher eine trübe Atmosphäre. Auch der Hafen - lt. Reiseführer interessant - gab nichts her. Alles war grau in grau.

Nach fast 2 Stunden entschieden wir uns, mit der Straßenbahn wieder in Richtung unseres Campingplatzes zu fahren und hatten Glück - die Linie hielt direkt vor unserer “Haustür”. Abends wollte es gar nicht dunkel werden, ein Phänomen, das sich im Laufe der Reise Richtung Norden immer mehr verstärkte. Die Sonne ging oft erst gegen Mitternacht unter und gegen 03:30 wieder auf.

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