Anreise und Blyde River Canyon

Mittwoch, 04.08.04 und Donnerstag, 05.08.04

Nach 18 Stunden Flug (mit 4-stündigem Zwischenstop in Dubai) sind wir in Johannesburg gelandet. Beim Anflug hatten wir schon eine tolle Sicht auf das Land.

Es hat einfach alles toll funktioniert – unser Gepäck war angekommen und ein Wagen stand für uns bereit (sogar ein noch größerer, als wir gebucht haben – ein Volkswagen Caravelle.)

EmbizeniWir sind dann direkt Richtung White River zu unserer ersten Unterkunft gefahren. Das hat ca. 4 Std. gedauert, so dass wir gegen 16.00 Uhr in Embizeni (unsere 1. Unterkunft) angekommen sind. Von Embizeni waren alle ganz begeistert. Die Zimmer waren total nett eingerichtet und der Raum von Sandra und Simone war mit Rosendekor-Stoffen ausstaffiert.

Joan und Tony – unsere Gastgeber – waren schon ältere Leute (Joan war 82 und Tony 78) – aber sehr nett. Wir wurden zuerst von 2 Schäferhunden begrüßt, hinterher kamen noch 4 Jack-Russel-Terrier dazu. Das hatte die Kinder und mich sofort begeistert. Nach einem kleinen Rundgang über das traumhafte Gelände (u. a. ein schöner See) ging auch schon die Sonne unter und das für Afrika so typische Zirpen der Grillen begann.

Um 19.00 Uhr gab es dann ein gemeinsames Dinner mit unseren Gastgebern. Es gab zuerst eine Möhrensuppe mit Brot, danach Hähnchen mit Reis, Kartoffelpüree, Erbsen und Brokkoli und als Nachtisch Vla mit Zitronenkeksen. Außer Sandra hat es allen super gut geschmeckt. Die Unterhaltung fand auf Englisch statt – für Thomas und mich eine Umstellung und für Simone und Sandra nicht so toll. Vor allen Dingen Sandra hat sehr wenig verstanden.

Nach dem Essen waren wir dann so müde, dass wir sofort schlafen gegangen sind.

Freitag, 06.08.04Sonnenaufgang

Am nächsten Morgen wachte ich um 6:20 Uhr auf und sah durch das Fenster einen wunderbaren Sonnenaufgang. Da Thomas noch schlief, zog ich mich leise an und ging nach draußen. Es war wunderschön, alles war so friedlich und die Vögel haben herrlich gezwitschert.

Um 08:00 Uhr gab es Frühstück und gegen 09:00 Uhr haben wir uns auf den Weg zum Blyde River Canyon aufgemacht. Es gab hier so viel zu sehen, dass wir gar nicht wussten, wie wir das alles schaffen sollten. Zuerst haben wir uns den Wasserfall „Bridal Veils“ angesehen. Dieser war zwar nicht so gigantisch, aber zur Einstimmung in den Tag ganz ok. Die Natur war einfach herrlich!

The PinnacleAuf der Fahrt durch den Canyon sind wir an vielen Aussichtspunkten vorbei gekommen: „The Pinnacle“ – ein Fels, der steil aufragend mitten im Canyon stand; „God`s Window“ – eine Aussichtsplattform in den Canyon, usw. Sehr beeindruckend fand ich „Bourkes Luck Pothole“; Bourkes Luck Potholehier konnte man direkt auf Flusshöhe durch den Canyon oder vielmehr von oben von Brücken aus, in die Schluchten schauen. Das Wasser hat gigantische Formen hervorgebracht und ich konnte mich gar nicht satt sehen. Danach sind wir noch zu den „Three Rondavels“ gefahren. Das waren 3 Berge, die wie Rundhütten (riesige Rundhütten) aussahen und mitten im Canyon standen.

Auf unserem Rückweg nach Sabie haben wir uns noch die “Mac Mac Waterfalls” angeschaut – hiervon waren wir aber enttäuscht, weil die Sicht auf den Wasserfall nur durch einen Maschendrahtzaun möglich war, was den Eindruck schon erheblich störte. 

Three RondavelsDas Wetter war einfach nur klasse – strahlend blauer Himmel und Sonne pur! Auf dem Rückweg haben wir dann in Sabie zu Abend gegessen. Zur Freude der Kinder waren wir im „Petena Pancake“ und Simone hat es so gut geschmeckt, dass sie gleich 2 Pfannkuchen mit Zimt und Zucker gegessen hat.

Weil wir so viel zu sehen hatten, sind wir erst im Dunkeln in unserer Unterkunft angekommen. Auf afrikanischen Straßen ist dies schon etwas gewöhnungsbedürftig – aber Thomas hatte das voll im Griff!

Abends haben wir dann mit einem weiteren deutschen Besucherpärchen auf der Terrasse gesessen und gemütlich ein Glas Wein getrunken. Neben den Leuten waren auch reichlich Hunde anwesend – sehr zu meiner Freude.

Es war ein ganz herrlicher Tag!!!!

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