Grüne Wanderung (Kapellentour)

Samstag, 12.05.2012 - Grüne Wanderung (Kapellentour)

Nea StyraDiese 6 km lange Wanderung startete in dem Ort Nea Styra und sollte uns einen leichten Einstieg in das Wandern geben. Als wir vom Hotel losgingen, war der Himmel bedeckt und es sah nach richtig gutem Wanderwetter aus. Wir entschieden uns für den Weg über die Straße (und nicht am Strand entlang), um nach Nea Styra zu gelangen und brauchten dafür ca. 15 - 20 Minuten. Kurz bevor wir den Ort erreichten brach der Himmel auf und die Sonne kam heraus. Sogleich bot sich uns ein toller Anblick, denn das Meer strahlte in den wunderschönsten verschiedenen Blau- und Türkistönen und Nea Styra selber, das bei unserer Ankunft im Regen trist ausgesehen hatte, verwandelte sich in kurzer Zeit in ein idyllisch am Meer gelegenes ÖrtchBlick über das Meeren. Bevor wir zur angegebenen Tour aufbrachen, gingen wir noch an den Fähranleger und genossen den weiten Blick auf das Meer und die davor liegenden kleinen Inselchen. Außerdem lockte uns der Geruch von frischem Gebäck in die kleine Bäckerei am Ort, wo wir uns mit sehr leckeren Keksen eindeckten, die wir unterwegs essen wollten. Von Anfang an ging die Wanderung leicht bergauf und die erste Kapelle bKirche vonNea Styraefand sich noch fast im Ort, aber etwas oberhalb, von wo aus wir schon einen tollen Blick über den Ort aufs Meer geboten bekamen. Leider waren alle Kapellen auf dieser Wanderung verschlossen, so dass wir sie immer nur von außen betrachten konnten. Gott sei Dank ging ein leichter Wind, ansonsten wäre es direkt so warm gewesen, dass wir die Wanderung hätten abbrechen müssen. Der Weg führte uns immer weiter einen Berghang hinauf, von dem aus sich uns ein traumhafter Blick über den Ort, das Meer und die im Meer vereinzelt liegenden Inseln bot. Alles bei strahlend blauem Himmel und türkisfarbeneEseln und blauem Wasser - genial. Das Grün der Hänge bildete dazu einen einmaligen Kontrast. Nach einer der vielen Kurven stand dann mit einem Mal ein freilaufender Esel am Wegesrand, der sich aber überhaupt nicht für uns interessierte. Urig sah es trotzdem aus. Den größten Teil gingen wir auf einer Asphaltstraße, aber da es hier kaum Verkehr gab, störte dies nicht besonders. Erst die letzte Hälfte führte uns der Weg über Wiesen und Schotter, teilweise kleine Trampelpfade, aber durch die angebrachten Markierungen (Farbkleckse, farbige Bändchen an Sträuchern) war es kein Problem, den Weg zu finden. Waren die Kapellen, die wie gesagt geschlossen Am Strand vor Nea Styrawaren und teilweise auch nur durch ein kleines Kreuz auf dem Dach gekennzeichnet waren nicht sehr beeindruckend, so war die Wanderung als solche einfach nur grandios. Mitten im Nirgendwo machten wir dann Halt und genossen unser Gebäck mitten im Olivenhain.

Die Wanderung endete eigentlich auf der Landstraße in der Nähe unseres Hotels, aber wir sind dann direkt Strand bei "Niko"noch einmal am Strand entlang zum Ort gegangen, weil wir dort in der Taverne “Niko” noch etwas trinken und einen kleinen Imbiss zu uns nehmen wollten. Dort haben wir dann mit herrlichem Blick direkt am Wasser gesessen und uns von unserem Ausflug erholt. Auf dem Weg dorthin, habe ich doch tatsächlich eine Schlange entdeckt, die ich zuerst als ein „verirrtes“ Palmwedelstück betrachtet hatte. Sie bewegte sich parallel zu mir und als ich erkannte, was es wirklich war, habe ich mich mit einen ordentlichen Sprung – sehr zur Belustigung meiner Begleiter – in Sicherheit gebracht.

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