Kopenhagen

Freitag, 14.07.06

Heute sollte es nach Kopenhagen gehen und wir freuten uns schon alle darauf, vor allem weil der Himmel strahlend blau war und keine Wolke weit und breit in Sicht. Wie von unserem Campingplatz-Besitzer beschrieben, nahmen wir den Stellplatz nahe (oder besser ) in der City. Dieser (City Camp) war nun wirklich nichFahrt durch Kopenhagens Grachtent schön - man stand eher wie auf einem Busparkplatz - aber für einen “Städtetag” genau richtig. Außerdem waren die Sanitäreinheiten (es handelte sich hier um Sanitärcontainer) super sauber und sehr groß. Der Campingplatz befand sich nahe einem riesigen Einkaufscenter, das direkt an einem Wasserarm lag. Und von dort aus - also ca. 150 m von unserem Stellplatz entfernt - ging eine Bootslinie ab, mit der man den ganzen Tag quer durch Kopenhagen fahren konnte. Diese Art der Fortbewegung “HopDie "Kleine Meerjungfrau" on and hop off” war genial. Bei der Bootsfahrt durch die Grachten konnten wir schon eine Menge sehen und von der Seeseite wirkte die Stadt schon bezaubernd. Durch schmale Grachten, unter niedrigen Brücken hindurch und das ganze noch bei super schönem Sonnenschein - das war noch einmal Urlaub pur. Bei der “Kleinen Meerjungfrau” sind wir dann das erste Mal ausgestiegen (mit einmal Umsteigen am Nyhavn). Dort waren aber wieder Hunderte von Menschen unterwegs (wir haben kurz darauf bemerkt, dass die AIDA im Hafen lag) und so machten wir uns nach einem kleinen Fotostop aus dem Staub. Schloss Amalienborg

Auf dem Weg in die Innenstadt kamen wir durch eine Festungsanlage zum Schloss Amalienborg, die für sich schon sehenswert war. Der Schlossplatz hat uns natürlich auch erst einmal eine Weile gefangen gehKuppel der Frederikskirchealten. Von dort aus sind wir direkt in die Frederikskirche gegangen und waren ganz beeindruckt von der riesigen Kuppel. In Kopenhagen standen wunderschöne Häuser, so dass uns der Weg durch die Stadt gar nicht so lang vorkam. Nun konnten wir uns auch viele Stellen ansehen, die wir vorher nur von der Wasserseite gesehen hatten. Schnell stellten wir aber fest, dass ein Tag gar nicht ausreichen kann, sich diese tolle Stadt ganz genau anzuschauen.

Auf dem Weg zum Campingplatz kamen wir am “Tivoli” vorbei. Obwohl wir schon Stunden unterwegs waren, entschlossen wir uns, hineinzugehen und uns dort umzuschauen. Die Fahrgeschäfte dort waren schon ziemlich heftig und die Kinder verspürten nicht viel Lust, auf diese zu gehen. Lediglich die Achterbahn haben sie ein paar Mal genutzt. Trotzdem hatte sich der Eintritt gelohnt, da die ganze Anlage interessant aufgebaut war. Gegen 18:00 Uhr hatten wir dann nur noch “heiße Füße” und so entschieden wir uns, zum Wohnmobil zurückzugehen und zum Ausklang des Urlaubs Essen zu gehen. So gingen wir in den Pizza Hut, direkt in dem Einkaufscenter an unserem Stellplatz. Dort spielte zur Feier des Tages eine Dixie-Band, was uns gefiel, jedoch jeglichem Gespräch ein Ende machte.

Da wir an diesem Tag zu spät zum Wachwechsel angekommen waren, überlegten wir, uns diesen am nächsten Tag vor der Abreise noch anzusehen. Unser Campingplatzbetreiber riet uns davon aber ab, da die königliche Familie nicht anwesend war, und das Zeremionell nicht so beeindruckend wäre wie sonst.

Samstag; 15.07.06

Obwohl ich skeptisch war, ob man auf diesem Stellplatz gut schlafen könnte, musste ich gestehen, sehr gut geschlafen zu haben. Gegen abend wurde es ziemlich still und so gab es keine Störungen durch Verkehrslärm. Da wir uns am Vorabend gegen den Wachwechsel entschieden hatten, wollten wir uns noch Roskilde anschauen, wo es eine Wikingerschiff-Ausstellung geben sollte. Dieser Ort lag sowieso fast auf unserem Weg nach Hause.

Wikinger-Schiff in RoskildeBei dieser Ausstellung gab es eine Außenanlage; dort konnte man sich anschauen, mit welchem Werkzeug die Wikinger gearbeitet und wie sie gelebt haben.

Innen wurden teilweise restaurierte Schiffe gezeigt und anhand von Zeittafeln die einzelnen Ereignisse in der damaligen Zeit. Außerdem gab es noch einen Raum, in dem ein Wikingerschiff aufgebaut war. Dort konnte man sich aus einer Kleidertruhe die passenden Utensilien der damaligen Zeit heraussuchen und dann in dieser Tracht auf das “Schiff” gehen. Natürlich ließen wir uns diesem Spass nicht entgehen.

Nach gut 2 Stunden traten wir die Heimreise an. Da wir noch eine weite Strecke vor uns hatten, wollten wir so weit als möglich fahren, um am nächsten Tag nicht zu spät zu Hause anzukommen. Diesmal hatten wir mit der Fähre von Rodby nach Puttgarten nicht so viel Glück. Lange Schlangen standen vor den Terminals und wir mussten über eine Stunde warten, bis wir endlich auf die Fähre konnten. Die Überfahrt war dagegen toll - die Sonne schien wieder von einem strahlend blauen Himmel und wir hatten uns an Deck vier Stühle sichern können, auf denen wir unser letztes Sonnenbad nahmen.

In der Nähe von Bremen - in Heseldorf - suchten wir uns einen Campingplatz (Waldcampingplatz, er war fast nur bis zur Hälfte gefüllt), mitten im Wald gelegen. Dort bekamen wir einen großen Stellplatz und waren erstaunt, wie schnell die Sonne doch in Deutschland wieder unterging.

Sonntag, 16.07.06

Es lagen noch 300 km vor uns, die wir ganz gemütlich angingen. Gott sei Dank hatte alles gut geklappt und wir waren wieder sicher zu Hause angekommen.

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