Rote Wanderung (Akropolis)

Dienstag, 22.03.2012

Die Sonne begrüßte uns schon zum Frühstück und wir überlegten, was wir mit diesem Tag beginnen könnten. Es standen noch 2 Wanderung als Vorschlag in unseren Unterlagen und so entschieden wir uns für Ziegedie „rote“ Wanderung zu den Drachenhäusern aus Euböa oder alternativ zur Akropolis. Wir fuhren mit dem Taxi bis Alt Styra, um von dort aus zu beginnen, da der einfache Weg mit 8 km angegeben war. Am Anfang waren wir nicht sicher, welchen Weg wir einschlagen mussten, da auf der Markierung ein Misthaufen lag und so irrten wir erst einmal etwas unsicher durch den Ort. Als wir aber den nächsten Punkt erreichten, ging von dort aus alles wie geschmiert. Zuerst wurden wir über eine asphaltierte, dann befestigte Schotterstraße in die Höhe geführt. Unterwegs hatten wir einen traumhaften Blick über Alt Styra und das Meer. Je höher wir kamen, desto toller wurde es. Zwischendurch kamen uns unzählige Ziegen mit ihrem Hirten entgegen, die Einzigen, die wir auf dieser Wanderung trafen. Ansonsten waren wir ganz alleine unterwegs.

Blick zur Akropolis

Echse

Blick zum Meer

Nach gut 2/3 der Strecke ging es auf einem Trampelpfad weiter bergauf. Wir wurden durch verbrannte Olivenbaumhaine geführt, über große Steinplatten und Steintorkleine Steine und kamen immer höher. Inmitten dieser kargen Landschaft entdeckten wir einige kleine Echsen, die sich auf den Steinplatten von der Sonne wärmen ließen, aber direkt verschwanden, wenn wir uns näherten. Am Ziel – ein Bergsattel mit den Resten einer Akropolis – erwartete uns ein kleines AkropolisSteintor – der Eingang zur Akropolis und ein bombastischer Ausblick auf das unter uns liegende Land. Durch das tolle Wetter hatten wir einen genialen Ausblick auf die Orte, das Meer und viel unberührte Natur, so dass wir die Anstrengungen, die uns nach oben brachten, ganz vergaßen. Wir machten dort oben ein kleines Picknick und begaben uns dann an den Abstieg.

In Alt Styra kamen wir gegen 15:00 Uhr wieder an und setzten uns am Markplatz in eine Taverne, um erst einmal was zu trinken. Dort merkten wir auch, dass uns die Sonne ganz schön zugesetzt hatte. Ich hatte mir meinen linken Fuß verbrannt, was ich oben auf dem Berg, weil dort immer ein guter Wind ging, gar nicht mitbekommen hatte.

Diese Wanderung war für uns alle die schönste der Reise und ist wirklich lohnenswert und nur zu empfehlen. Wir konnten sie bequem mit unseren Trekking-Sandalen gehen, aber feste Wanderschuhe wären bestimmt noch besser gewesen.

Wir fuhren dann wieder mit dem Taxi (der Preis betrug 6,00 €) ins Hotel zurück und faulenzten den Rest des Tages am Pool.

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