Windhoek

Donnerstag, 17.07.08

Heute ging es zurück nach Windhoek, wo wir die letzten beiden Tage noch verbringen wollten. Nach einem wirklich reichhaltigen und sehr appetitlichen Frühstück brachen wir gegen 08:30 Uhr zum Puccini Guest House in Windhoek auf. Die Fahrt dauerte knapp 3,5 Stunden und so waren wir schon um die Mittagszeit in dort. Je näher wir der Stadt kamen, desto unwohler fühlte ich mich - es war ein regelrechter Kulturschock und ich wäre am liebsten auf der Stelle umgekehrt. Viel zu viele Autos und Menschen waren auf einmal auf den Straßen.

Mit Hilfe der Wegbeschreibung haben wir das Puccini Guest House schnell gefunden - und hier kam der nächste Schock. Wir hatten ein 4 Bett Zimmer erhalten, das aber so düster war, dass wir am hellichten Tag die Lampen anmachen mussten, deren Lichtstrahl aber kaum bis zum Boden kam. Das Zimmer hatte eher den Charme einer Jugendherberge - Thomas und mein Bett standen weit auseinander an den jeweils gegenüberliegenden Wänden und Sandra und Simone hatten ein Etagenbett, bei dem das obere Bett so weit oben lag, dass Simone selbst mit einer Leiter (die schon auf einem alten Kutter ihren Dienst gehabt haben konnte) Schwierigkeiten hatte, ins Bett zu gelangen. Beim Anblick des Badezimmers ist Christus-Kircheuns dann spontan die Lust auf eine Dusche vergangen. Ausserdem war das Fenster so undicht, dass es lausig kalt im Bad war. Wir nahmen das Ganze mit Humor und trösteten uns, dass wir ja nur eine Nacht hier bleiben mussten und der Preis wirklich sehr günstig war.

Also stellten wir nur kurz unser Gepäck im Zimmer ab und dann machten wir uns auf den Weg in die Stadt. TintenpalastHierfür war unsere Unterkunft wieder genial günstig gelegen - innerhalb von 10 Minuten hatten wir die Ausläufer der Innenstadt erreicht. Zuerst beschlossen wir, uns die Sehenswürdigkeiten wie z. B. die Christuskirche und den Tintenpalast (das Parlamentsgebäude hat seinen Namen daher, weil hier alle wichtigen Verträge unterzeichnet wurden) anzusehen. Leider kamen wir in die Kirche nicht hinein, und vom Tintenpalast haben wir nur die Gartenanlage besucht - diese sah Blick über den Garten des Tintenpalastesaber für die “Winterzeit” schon toll aus und wurde von den Einheimischen auch zum Relaxen besucht. Anschließend sind wir noch ein wenig Shoppen gegangen, aber mir war der Lärm der “Großstadt” zuviel. So sind wir schon gegen 17:00 Uhr wieder im Puccini Guest House gelandet. Netterweise hat uns unsere Hotelmanagerin geholfen, ein nettes Lokal in Windhoek herauszusuchen (wir hatten alle mal so richtig Lust auf Pizza und konnten kein Wild mehr sehen) und für uns ein Taxi bestellt, mit dem wir dann gegen 18:30 Uhr zur Pizzeria “Sardinia” gefahren sind. Dort angekommen, hatten wir Glück, noch einen der letzten Tische zu ergattern. Die Stimmung dort war wirklich wie bei einem Italiener und wir hatten nicht mehr das Gefühl in Namibia zu sitzen.

Gegen 21:00 Uhr holte uns unser Taxi dann wieder wie vereinbart ab und brachte uns sicher zum Hotel zurück. Auch wenn die Strecke sehr kurz war, hatte uns unsere Gastgeberin eindringlich nahe gelegt, nicht zu Fuss durch die Stadt zum Hotel zu gehen, da es nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr sicher auf den Strassen sei.

Insgesamt war es ein sehr schöner Abend und ein gelungener Abschied von diesem Urlaub.

Freitag, 18.07.08

Der Tag unserer Abreise war gekommen, wir hatten aber noch etwas Zeit, da unser Flug erst am Abend losgehen sollte. Unseren Wagen mit unserem Gepäck konnten wir auf dem Gelände des Puccini Guest House stehen lassen, so dass wir noch einmal kurz nach Windhoek hinein gingen und die letzten Souvenirs im nahe gelegenen Craft-Center gekauft haben. Dabei gefielen uns so viele Dinge, dass wir anschliessend noch eine neue Reisetasche kaufen mussten, um alle Erinnerungsstücke gut verpackt mitnehmen zu können.

Gegen 13:00 Uhr haben wir uns dann zum Flughafen aufgemacht. Dort haben wir zunächst den Leihwagen abgegeben und den Nachmittag haben wir dann mit Warten und Essen verbracht, da wir erst um 19:00 Uhr starten sollten.

Samstag, 19.07.08

Der Flug war wieder einwandfrei und so sind wir am nächsten Morgen um 06:00 Uhr in Frankfurt gelandet. Auch die Weiterreise mit der Bahn ging zügig und problemlos vonstatten, so dass wir bereits am frühen Vormittag zu Hause ankamen.

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