Hermanus

Montag 23.08.04

OrchideeAn diesem Tag brauchten wir nur eine kurze Strecke zurücklegen. Wir fuhren direkt unsere Unterkunft, die Milkwood Lodge in Hermanus an. Hatten wir bisher schon tolle und gemütliche Unterkünfte, so waren wir hier doch ganz aus dem Häuschen. Wir hatten 2 Doppelzimmer – zum ersten Mal waren wir von den Kindern durch dazwischen liegende Räume getrennt – die wirklich riesengroß und elegant eingerichtet waren. In den Zimmern gab es „King-Size-Betten“ in denen man sich locker mit 4 Personen hätte schlafen legen können. Das Badezimmer war so groß wie eine Wohnküche – über 2 Stufen kam man in die große Badewanne. Alle Armaturen waren vergoldet, und das Bad selber in Marmor. Von den Zimmern ging es in den eigenen Garten mit Gartenmöbeln und separatem Zugang zum Pool.

Whale CrierWir sind nach dem Einchecken zum „Gearing Point“ in Hermanus gefahren, weil man von dort aus am besten Wale beobachten können sollte. Und es hat sich gelohnt! Wir haben viele Wale sehen können und drei sind sogar aus dem Wasser gesprungen – so wie ich es mir immer in meiner Fantasie vorgestellt hatte. Zwischendurch hat uns eine Robbe den Pausenclown gemacht und hat auf diese Art und Weise sogar teilweise den Walen die Schau gestohlen.

HermanusNachdem wir fast 2 Stunden dort gesessen haben, sind wir ins Harbour-Museum gegangen, um die Laute der Wale zu hören. Leider war aber die Anlage defekt und so konnten wir nur Bilder von Walen, alte Taucheranzüge, ausgestopfte Haie, Robben u. ä. sehen konnten.

Nach einem kleinen Snack bei Wimpys wollten wir nochmals zum Walbeobachten gehen, aber es war mittlerweile so windig, dass wir in unsere Unterkunft gefahren sind. Simone und Sandra waren über diese Entscheidung auch ganz froh, weil sie doch ihr tolles Zimmer nutzen wollten. Ich habe mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, die traumhafte Badewanne zu nutzen und habe ein langes Bad im Kerzenschein (überall im Bad waren Kerzen aufgestellt) zu nehmen, während Thomas gelesen hat.

Zum Abschluss dieses Tages sind wir wieder einmal in einer Pizzeria essen gewesen, was immer für alle Beteiligten eine gute Wahl war, da die Kinder dort „Bekanntes“ bekommen und wir Erwachsenen trotzdem auch mal was anderes probieren konnten.

Dienstag, 24.08.04

Das Frühstück in der Milkwood Lodge war lecker, aber ganz anders, als die Tage zuvor. Hier fehlte deutlich der südafrikanische Flair – wir hätten genauso gut in Deutschland sein können. Zum ersten Mal gab es richtige Brötchen und sogar die Leberwurst fehlte nicht. Der Service war perfekt, aber wir merkten auch, dass hier das Personal noch sehr streng geführt wurde (was uns teilweise etwas peinlich war). So war die Angestellte, die uns den Kaffee brachte, etwas verschämt, als wir ihr einen guten Morgen wünschten. Sie war es nicht gewohnt, dass Gäste mit einer „Angestellten“ kommunizierten.

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