Krüger National Park

Sonntag, 08.08.04

GiraffeKNPWir hatten die Elephant Plains Lodge gegen 10:30 Uhr nach einem ausgiebigen und leckeren Frühstück verlassen und waren in den Krüger NP aufgebrochen. Die Fahrt bis zum Phabeni Gate war sehr lang, da wir fast den ganzen Weg bis Hazyview zurückfahren mussten. Vorher gab es kein anderes Gate, um in den Krüger NP zu gelangen. Zum Glück hatten wir im Park eine Unterkunft im voraus gebucht. Da in Afrika ein Feiertag war und viele Einheimische den Park besuchen wollten, stand am Eingang eine lange Schlange, die darauf wartete, eingelassen zu werden. Im Park durfte nur eine maximale Anzahl von Fahrzeugen unterwegs sein, und die Grenze war bereits überschritten. Also bin ich bis zum Gate zu Fuß gegangen (vorbei an den anderen Wartenden, die mich schon misstrauisch beobachteten) und habe gefragt, wie wir zu unserem Camp kommen könnten. Es zeigte sich, dass wir wegen der Reservierung sofort hinein durften. Kaum im Park angekommen, wurde es wieder traumhaft schön. Als erstes haben wir mein heiß ersehntes Flusspferd zu Gesicht bekommen. Es stand neben einem Fluss und so konnte ich es in seiner ganzen Pracht sehen. Danach kamen Giraffen, Impalas (riesige Herden), ein Kudu, Zebras und zwei Nashörner. Am schönsten fand ich aber eine Giraffe, die sich einen Busch zwischen die Hufe und unter den Bauch nahm und dann genüsslich den Hintern schubbelte. Da sah total witzig aus. Zum Schluss der Fahrt gab es dann noch einen Stau auf der Straße, da alle PKWs kreuz und quer geparkt standen, um einen Leoparden, der bequem in einer Astgabel lag, zu beobachten.

Zebra
Nashorn

Impala

Unsere Lodge - Berg en Dal - hatte diesmal einen rustikalen Charme und war in keiner Weise mit der Elephant Plains Lodge zu vergleichen. Leider konnten wir aber nicht mehr viel von dem Camp erkennen, da es schon dunkel war, als wir ankamen. Obwohl wir eine gut eingerichtete Küche vorfanden und vor unserem Haus die Möglichkeit bestand zu grillen, sind wir am Abend ins Restaurant Essen gegangen. Es war ganz lecker, aber das Buffet lohnte sich für die Kinder noch nicht – der Preis stand in keinem Verhältnis zu dem, was sie aßen. 

 Montag 09.08.04

HyäneGegen 6.45 Uhr machten wir uns auf unsere eigene Frühpirsch durch den Krüger NP auf. Das Frühstück hatten wir selber zubereitet und nachdem wir den Wagen wieder bepackt hatten, ging es los. Auch wenn es morgens noch sehr kalt war, konnten wir doch sehen, dass der Tag wieder wunderschön werden würde. Direkt vor unserem Camp Gate saßen 3 Hyänen auf der Straße – als wollten Sie uns einen guten Morgen wünschen.

Auf dieser Pirschfahrt haben wir wieder Elefanten, Nashörner, Impalas und Giraffen gesehen. Einen Elefanten konnten wir dabei beobachten, wie er „mal eben“ einen Baum entwurzelte, um an die Wurzeln zu gelangen. Anscheinend waren diese sehr schmackhaft. Insgesamt war es aber schwieriger, Tiere zu Gesicht zu bekommen, da die Vegetation in diesem Teil des Parks schon weiter war als im Sabi Sand. Leider haben wir keine Löwen zu sehen bekommen.

Um 10:30 Uhr verließen wir den Krüger NP über das Malelane Gate und machten uns auf den Weg zu unserer nächsten Unterkunft.

zurück - weiter

[Home] [Südafrika 2004] [Norwegen 2006] [Namibia 2008] [Gran Canaria 2011] [Grossbritannien] [Euböa 2012] [Finnland 2013] [Segeltörns] [Impressum]