Orange Wanderung (Badebucht)

Mittwoch, 16.05.2012 - Orange Wanderung

Einsame Bucht

Das Ziel dieser Wanderung war die Pallis-Schlucht, die ca. 4 km von unserem Hotel entfernt sein sollte. An unserem Wandertag war super toller Sonnenschein angesagt und die Sonne schien von einem strahlend blauen Himmel, so dass die Kombination Wandern und Baden perfekt war. 

Bucht am WegNach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, der direkt vom Hotel aus losging. Schon nach einigen 100 Metern gingen wir über einen schmalen Trampelpfad in Richtung Meer. Der Pfad war größtenteils so schmal, dass wir nur hintereinander her gehen konnten und führte uns durch kleine Pinienwäldchen, über große Steine vorbei an Kiesstränden und dann wieder querfeldein, aber immer parallel zum Meer. Wir waren hier ganz alleine unterwegs - nur einmal stand ein junger Stier mitten auf dem Weg. Zuerst waren wir unsicher, ob und wie wir an ihm vorbei kommen sollten, aber nachdem er uns einige Zeit nur angeschaut hatte, ging er gemächlich zur Seite und ließ uns einfach vorbei.

Die wechselnden Ausblicke auf das Wasser waren grandios und wir ka1. Blick auf die Pallis-Buchtmen bestimmt an 4 kleineren, einsamen und zum Baden einladenden Buchten vorbei. Wir überlegten uns auch, einfach schon in einer dieser Buchten zu bleiben, so verlassen und idyllisch lagen sie. Der Weg führte uns weiter durch sehr enges Gestrüpp und über Steine, war aber trotz allem gut zu bewältigen. Ich war froh, dass Kurt sich zu Beginn der Wanderung einen abgebrochenen Ast mitgenommen hatte, mit dem er den Weg von wirklich großen Spinnenweben, die von einem Bäumchen zum anderen hingen, freimachen konnte. Während dieser Wanderung hatten wir ständig den Duft von frischen Kräutern oder Pinien in der Nase und zusammen mit dem Blick aufs Meer, waren wirklich alle Sinne angesprochen.

In der Pallis-BuchtNach ca. 1,5 Stunden erreichten wir unser Ziel und wurden mit einem tollen Ausblick belohnt. Wir sind die letzen 400 m nicht mehr außen am Strand entlanggegangen, sondern über eine kleine Anhöhe auf die andere Seite des Hügels. So sahen wir das blaue Meer etwas unterhalb und davor eine von Gräsern und Disteln übersäte Wiese. Schon dieser Blick war die Wanderung wert gewesen. In der Bucht angekommen, haben wir uns erst einmal in das kühlende Wasser gestürzt. Das Wasser war so klar, dass wir die vielen kleinen Fische, die um uns herum schwammen, hervorragend beobachten konnten. Außerdem gab es dort keine Seeigel, so dass wir auch ohne Badeschuhe baden konnten. Leider war durch die Strömung einiges an Müll an den Strand gespült worden, doch wirklich gestört beim SchwimmenAuf dem Rückweg oder Sonnenbaden hat er uns nicht. 

Gott sei Dank gab es am Strand kleinere Sträucher, so dass wir etwas Schatten bekamen. Ansonsten hätten wir es nicht so gut dort aushalten können. Nach ungefähr 2 Stunden, in denen wir die Bucht für uns alleine hatten, haben wir uns auf den Rückweg aufgemacht. Diesen haben wir aber - da die Gelegenheit so günstig war, noch einmal mit einem kleinen Bad zwischendurch, in einer anderen kleinen Bucht unterbrochen.

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