Oslo

Dienstag, 11.07.06Heddal Stabkirche

Es war doch zum Mäuse melken - wieder trommelte der Regen auf unser Wohnmobildach und wir entschlossen uns, nun “dran zu ziehen” und uns Richtung Heimat aufzumachen - und zwar auf dem kürzesten Weg. Unterwegs kamen wir an der Stabkirche in Heddal vorbei und laut unserem Reiseführer war diese Kirche die Kathedrale unter den Stabkirchen.

Wir schauten uns diese Kirche ausgiebig an und auch den dazugehörigen Friedhof. Wieder einmal waren wir von der Architektur begeistert und beeindruckt; leider wirkte die Kirche von außen nur etwas trist, weil alles im Regen versank.

Also startOslo Karl Johans Gateeten wir danach durch bis Oslo und es war eine eher langweilige Fahrt, da die Berge nicht mehr so bizzar und beeindruckend waren und die Stimmung Oslo Stortingwegen des Wetters doch sehr gedrückt war. Gegen 17:30 Uhr kamen wir dann in Oslo an und machten uns auf die Suche nach dem Ekeberg Campingplatz, der oberhalb von Oslo gelegen war. Während des Abendessens hörte es unvermittelt auf zu regnen und die Sonne kämpfte sich durch die Wolken. Ich schlug vor, noch an diesem Abend nach Oslo hinunterzufahren, da wir nicht wissen konnten, wie es am nächsten Morgen aussehen sollte. So kam es, dass wir uns kurzfristig aufmachten und mit dem Bus in die Innenstadt fuhren. Als wir dort ankamen, waren wir direkt begeistert! Oslo war eine Stadt mit Flair, und diese Stimmung übertrug sich direkt auf uns. Wir gingen Oslo Akerbryggedie Karl-Johans-Gate entlang, vorbei an der Universität und dem Theater mit Blick auf das königliche Schloss - und alles bei tollstem Sonnenschein, abends um 20:30 Uhr. Man konnten kaum glauben, dass der Tag so trist begonnen hatte. Die Schlossanlage war überhaupt nicht abgesperrt oder mit einem Zaun umgeben, so dass wir ziemlich nah an das Gebäude kommen konnten und uns auch die Wachen genauer anschauen konnten. Wir schlenderten dann noch durch den öffenlich zugänglichen Teil des königlichen Parks und bestaunten die Grünanlagen. Nach einer Weile kamen wir im Hafen an, in dem es ziemlich belebt zuging, da an der Promenade ein Lokal neben dem anderen lag und es nur so von Menschen wimmelte, die sich alle freuten, außen sitzen zu können und die Stimmung zu genießen. Trotz dieser Menschenmenge kam es einem gar nicht hektischOslo Ekeberg Camping oder überfüllt vor, weil alles eine Harmonie ausstrahlte. Als wir uns entschlossen, wieder zum Campingplatz aufzubrechen, zog ein leichtes Gewitter auf.

Gegen 23:00 Uhr waren wir dann wieder am Wohnmobil und der Himmel bot ein fantastisches Bild mit seinen Wolkenformationen. Die Anlagen auf dem Campingplatz waren sehr gepflegt und modern und wir genossen es, dort die Duschen zu benutzen.

 

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