Schneeschuh-Wanderung

Mittwoch, 13.02.2013

Um 15:00 Uhr standen wir in der Lobby zusammen mit ca. noch weiteren 10 Gästen, die auch an der Schneeschuhwanderung teilnahmen. Zuerst bekamen wir die Schneeschuhe ausgehändigt, die viel kleiner und kürzer waren, als wir sie uns vorgestellt hatten.

Auf Schneeschuhen unterwegsNachdem wir alle diese Schuhe angezogen hatten, ging es direkt vom Eingang des Hotels los. Zuerst stiegen wir den Hügel etwas hinauf bis zu der Stelle, von der wir mit den Schneemobilen gestartet waren. Dann aber bogen wir einfach in die weiße Schneelandschaft ab, mitten durch die verschneiten Bäume und es war schon lustig, durch den hohen Schnee zu gehen – und es war auch nicht so, dass man gar nicht einsackte. Einmal bin ich trotzdem bis zur Hüfte im Schnee versunken. Von einem kleinen Vorsprung hätten wir einen grandiosen Blick über die Kelo-Hütten ins Tals haben können, wäre es nicht total schneeverhangen gewesen, so dass man kaum einen Weitblick hatte. Auch blies der Wind uns den Schnee ins Gesicht, was teilweise etwas unangenehm war. Unser Guide erklärte uns eine Menge über die Tierwelt und die Flora in diesem Teil des Landes. Er erzählte uns auch, dass es einige Braunbären in der Nähe geben würde, die sich aber zum Winterschlaf in sehr einsame Gegenden zurückgezogen hätten, wo sie auf gar keinen Fall vom Menschen gestört würden. Weiterhin zeigte er uns, wie sich die Vögel unter dem Schnee kleine Höhlen bauten, um dort gut isoliert gegen die Kälte den Winter überstehen zu können. Nur zur Nahrungsaufnahme verlassen sie diese kleinen „Iglus“.

2013-02-13 14-28-14Weiter ging es danach einen sehr steilen Hang hinauf, und trotz der Schneeschuhe kamen die meisten so ziemlich ins Rutschen. Oben angelangt wurde uns im Schutz eines dicken Felsens heißer Beerensaft und Schokoladenkekse gereicht (die unser Guide für uns in seinem Rucksack mitgebracht hatte). Durch das aufkommende Schneegestöber hatte diese Pause allerdings so gar nichts Gemütliches und Entspannendes, sondern jeder war froh, als wir wieder in Bewegung kamen. Es war schade, dass das Wetter sich von seiner schlechtesten Seite zeigte, und durch das fehlende Licht hatte man das Gefühl, die ganze Zeit in einem Schwarz-Weiß-Film unterwegs zu sein.

Nach gut 1,5 Stunden waren wir wieder am Hotel, gaben unsere Schneeschuhe ab und gingen zurück in unser Cottage. Dort haben wir uns erst einmal in “unserer” Hüttensauna aufgewärmt und es uns bis zum Abendessen gemütlich gemacht.

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